INTERIM GEDANKEN

  Interim Management - Restrukturierung Teil 2 von 2 


Wenn dann die klare Entscheidung gefallen ist, sich einer zwingend notwendigen Restrukturierung zu unterziehen, sollten gleich alle Aspekte aus Unternehmenssicht auf den Prüfstand gestellt werden: Neben den operativen Kostensenkungsthemen müssen auch strategische Aspekte und finanzielle Aspekte auf den Prüfstand gestellt werden. Denn nur zeitgleich durchgeführte Maßnahmen wirken effizient und effektiv und garantieren damit die notwendigen Veränderungen im Unternehmen. Im Endeffekt wird dadurch Nachhaltigkeit gewährleistet.  

Dafür gibt es in der Praxis unterschiedliche Ansätze, die einzeln oder kombiniert für eine erfolgreiche Umsetzung angewendet werden können: 1. Analyse unerlässlich für Performance-Check + Restrukturierungskonzept Überblick über die wirtschaftliche und organisatorische Lage sowie die Marktpositionierung des Unternehmens 2. Unternehmens-Planung sehr wichtig für das Restrukturierungskonzept Beurteilung der Umsatz-, Ergebnis-, Liquiditäts- und Eigenkapitalentwicklung 3. Maßnahmenkatalog unerlässlich für Restrukturierungskonzept Formulierung von strategischen, operativen und finanziellen Maßnahmen, inkl. Der Verantwortlichkeiten, des Zeitrahmens und des jeweiligen Potentials 4. Umsetzung unerlässlich für Umsetzungsbegleitung Projektplanung, Projektorganisation, Projektcontrolling, Start Umsetzung der Maßnahmen  

Restrukturierung: Strategisch, operativ und finanziell

In Krisensituationen muss alles schnell gehen: Management und Kapitalgeber brauchen zuverlässige Informationen über den strategischen, operativen und finanziellen Zustand von Unternehmen sowie die Möglichkeiten und Grenzen von Restrukturierungskonzepten und Sanierungsmaßnahmen. 

Möglichkeiten und Grenzen von Restrukturierungskonzepten und Sanierungsmaßnahmen müssen analysiert werden. Basierend auf fundierten Unternehmensinformationen, die den tatsächlichen strategischen und operativen Zustand des Unternehmens und deren Krisenursachen zum Inhalt haben, müssen für und mit den Mandaten tragfähige Konzepte und lösungsorientierte Maßnahmen zur Restrukturierung von sanierungsbedürftigen Unternehmen entwickelt werden.  

Restrukturierung: Strategie und Operations Die operative Restrukturierung zielt auf die Verbesserung der Ertragslage und auf die kurzfristige Sicherung der Überlebensfähigkeit eines Krisenunternehmens. Die strategische Restrukturierung dient der Wiederherstellung der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit und damit der langfristigen Sicherung der Überlebensfähigkeit.  

Zunächst wird mit Hilfe einer operativen Restrukturierung die effektivere Aufstellung der Organisation und ihrer Prozesse untersucht. Ziel ist eine kurz- bis mittelfristig kostengünstigere, jedoch leistungsfähigere Aufstellung des Unternehmens. Einzubetten ist dies in den Kontext der strategischen Restrukturierung und der Überlegung, welche Märkte oder Produkte kurz- wie langfristig Erfolg versprechen und welche Maßnahmen dafür umzusetzen sind  

Restrukturierung: Produktion Produktionsabläufe und die Supply-Chain gehören, wie alle anderen Unternehmenseinheiten, auf den Prüfstand gestellt. Dabei kann Teil der strategischen Betrachtungen auch die grundsätzliche Neuaufstellung der Produktionsbasis sein. Restrukturierung: Finanzen Refinanzierungsverhandlungen mit der engagierten Kreditwirtschaft in Zeiten von Restrukturierungsmaßnahmen sind geprägt von Spannungen. Kreditunternehmen, die zur Bereitstellung von Fremdmitteln zur Überbrückung von Ertrags- und Liquiditätskrisen bereit sind, verlangen einen risikoadäquat hohen Zins. Insofern ist für Kreditgeber ein in sich schlüssiges Refinanzierungskonzept der Ausgangspunkt für eine mögliche Vergabe von Finanzierungsmitteln.  

Ziel der Restrukturierung

ist zum einen die alle Bereiche übergreifende, integrierte Unternehmensplanung und zum zweiten der Maßnahmenplan zu allen operativen, strategischen und finanziellen Aspekten. Nur so können operative wie auch strategische Ziele neu formuliert und erreicht werden. Nur so können Krisen zu überstanden werden. Wie gesagt: In Krisenzeiten muss alles schnell gehen.  

Das setzt aber voraus, dass das Management erkennt, dass sich das Unternehmen in der Krise befindet. Dafür gibt es Indikatoren, die darüber Auskunft geben. Und die gehören stets an erste Stelle der Tagesordnung von Geschäftsleitungssitzungen. Dieses Thema muss kontrovers diskutiert werden. Fazit dieser Diskussion sollte die Hinzuziehung erfahrener Krisenberater sein, nur um sicher zu gehen, dass rechtzeitig die richtigen Maßnahmen getroffen werden.  

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