INTERIM GEDANKEN

Interim Manager - Kleine Handelsunternehmen wieder auf Kurs bringen!

Haben kleinere Einzelhändler Probleme mit ihrem Unternehmen, lösen sie diese in der Regel über einen Betreiberwechsel oder den Verkauf des Hauses. Zwischen diesen Alternativen liegt das Interim-Management. Das heißt, ein Interim Manager übernimmt den operativen Betrieb so lange, bis ein geeigneter neuer Betreiber oder ein Käufer für die Immobilie gefunden wurde. 

"Spätestens dann, wenn die Bank die Reißleine zieht, werden Eigentümer gezwungen, sich einen fachkundigen Betreiber zu suchen“. Die meisten Baustellen findet man als Interim Manager in folgenden Bereichen vor: - Standort und Konzept passen nicht zusammen - Sortimentsgestaltung und Einkauf geschehen oft nach dem Motto, welcher Industrievertreter als Erster kommt, erhält einen Auftrag - Eine Rechnungs- und Kostenkontrolle ist nicht vorhanden - Die Qualität wird durch das Einsparen von Mitarbeiterschulungen, Ersatzbeschaffungen und Instandhaltung nicht gewährt. - „Selbstgebastelte“ Verkaufs- und Marketingaktivitäten reduzieren zwar die Kosten in diesem Bereich – aber gleichzeitig auch den Erfolg. Der Bereich „Online“ wird bei vielen kleinen Einzelhandelsunternehmen noch immer unterschätzt.  

Ich definiere vier maßgebliche Bereiche bei der Neupositionierung eines Unternehmens im Bereich Einzelhandel durch das Interim Management: Marktgerechtigkeit Umsätze Kosten und Service-Leistungen  

Ein Einzelhandelsunternehmen wieder marktgerecht zu machen, müssten meist Investitionsstaus behoben werden. „Die Frage dabei ist: Reicht ein Refreshing aus oder muss eine größere Invention erfolgen? In welcher Zeitphase kann dies stattfinden und rechnet sich die Investition unter der Berücksichtigung der zu erwartenden zukünftigen Einnahmen?

n und Grenzen von Restrukturierungskonzepten und Sanierungsmaßnahmen müssen analysiert werden. Basierend auf fundierten Unternehmensinformationen, die den tatsächlichen strategischen und operativen Zustand des Unternehmens und deren Krisenursachen zum Inhalt haben, müssen für und mit den Mandaten tragfähige Konzepte und lösungsorientierte Maßnahmen zur Restrukturierung von sanierungsbedürftigen Unternehmen entwickelt werden.  

Restrukturierung: Strategie und Operations Die operative Restrukturierung zielt auf die Verbesserung der Ertragslage und auf die kurzfristige Sicherung der Überlebensfähigkeit eines Krisenunternehmens. Die strategische Restrukturierung dient der Wiederherstellung der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit und damit der langfristigen Sicherung der Überlebensfähigkeit.  

Zunächst wird mit Hilfe einer operativen Restrukturierung die effektivere Aufstellung der Organisation und ihrer Prozesse untersucht. Ziel ist eine kurz- bis mittelfristig kostengünstigere, jedoch leistungsfähigere Aufstellung des Unternehmens. Einzubetten ist dies in den Kontext der strategischen Restrukturierung und der Überlegung, welche Märkte oder Produkte kurz- wie langfristig Erfolg versprechen und welche Maßnahmen dafür umzusetzen sind  

Restrukturierung: Produktion Produktionsabläufe und die Supply-Chain gehören, wie alle anderen Unternehmenseinheiten, auf den Prüfstand gestellt. Dabei kann Teil der strategischen Betrachtungen auch die grundsätzliche Neuaufstellung der Produktionsbasis sein. Restrukturierung: Finanzen Refinanzierungsverhandlungen mit der engagierten Kreditwirtschaft in Zeiten von Restrukturierungsmaßnahmen sind geprägt von Spannungen. Kreditunternehmen, die zur Bereitstellung von Fremdmitteln zur Überbrückung von Ertrags- und Liquiditätskrisen bereit sind, verlangen einen risikoadäquat hohen Zins. Insofern ist für Kreditgeber ein in sich schlüssiges Refinanzierungskonzept der Ausgangspunkt für eine mögliche Vergabe von Finanzierungsmitteln.  

Ziel der Restrukturierung

ist zum einen die alle Bereiche übergreifende, integrierte Unternehmensplanung und zum zweiten der Maßnahmenplan zu allen operativen, strategischen und finanziellen Aspekten. Nur so können operative wie auch strategische Ziele neu formuliert und erreicht werden. Nur so können Krisen zu überstanden werden. Wie gesagt: In Krisenzeiten muss alles schnell gehen.  

Das setzt aber voraus, dass das Management erkennt, dass sich das Unternehmen in der Krise befindet. Dafür gibt es Indikatoren, die darüber Auskunft geben. Und die gehören stets an erste Stelle der Tagesordnung von Geschäftsleitungssitzungen. Dieses Thema muss kontrovers diskutiert werden. Fazit dieser Diskussion sollte die Hinzuziehung erfahrener Krisenberater sein, nur um sicher zu gehen, dass rechtzeitig die richtigen Maßnahmen getroffen werden.  

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